Wodka Herstellung - destillieren abfüllen und lagern (2023)

Wodka Herstellung - destillieren abfüllen und lagern (1)

Wodka ist nicht gleich Vodka Immer wieder heben wir hervor, dass gerade die Vielfalt das besondere an unserer Lieblingsspirituose ist. Das mag viele verwundern, da sie doch den Geschmack der verschiedenen Marken kaum voneinander unterscheiden können, solange es sich um nicht aromatisierten Wodka handelt. Wer ein bisschen länger darüber nachdenkt beginnt sich zu fragen, was denn Wodka eigentlich zu Wodka macht? Über die gesetzlichen Rahmenbedingungen in der EU haben wir bereits geschrieben. Hier folgt nun ein etwas differenzierter Blick auf die Hintergründe der Herstellung.

Inhaltsverzeichnis

  • 1 „Wodka ist doch aus Kartoffeln?“
  • 2 „Wodka schmeckt immer gleich.“
  • 3 „Wodka ist nicht so raffiniert wie Whisky oder Gin.“
  • 4 Herstellen der Würze und Maische
  • 5 Die Destillation
  • 6 Die Filtration
  • 7 Das Verschneiden
  • 8 Lagerung und Abfüllung
  • 9 Weizen, Kartoffel oder Roggen – worin liegt der Unterschied?
    • 9.1 Kenner bevorzugen die klassischen Sorten
    • 9.2 Man schmeckt den Unterschied
  • 10 Aromatisierte Wodkas

„Wodka ist doch aus Kartoffeln?“

Wodka kann aus Kartoffeln hergestellt werden. Tatsächlich ist der meiste Wodka aber aus Weizen (tendenziell eher Russland) oder Roggen (tendenziell eher Polen). Es gibt aber auch Wodka aus Zuckerrübe, Traube oder Quinoa, etc. Wie ist so eine Vielfalt möglich? Die EU-Spirituosenverordnung, welche aus dem Wodka Streit hervorgegangen ist, lässt den Herstellern sehr viel Spielraum. Dazu gesagt werden muss, dass es global gesehen (USA, Asien, usw.) eher noch lockerere Vorgaben gibt, was die Herstellung von Wodka betrifft. Zusammengefasst ist Wodka als Lebensmittel also sehr vage definiert, was Problem und Chance zugleich sein kann. Zentral ist für die EU lediglich, dass es sich bei Wodka um eine Mischung von „Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs“ (min. 96% vol.) und Wasser mit einem Mindestalkoholgehalt von insgesamt 37,5% handelt. Meistens hat qualitativ guter Wodka 40 %, es gibt aber auch Varianten mit einem höheren Alkoholgehalt. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass alles über 40% Alkoholgehalt mit besonderer Vorsicht genossen werden sollte.

(Video) Geheimnis der Alkoholdestillation - Erklärvideo

„Wodka schmeckt immer gleich.“

Wer also auf simple Art und Weise Wodka herstellen will, der bestellt sich entsprechend destillierten Alkohol bei einem industriellen Großproduzenten, gießt Wasser darauf und füllt das ganze in eine Flasche ab. Sehr einfach, oder? Natürlich ist das Bild, welches der Markt letztlich bietet, komplexer. Um sich von der Masse abzuheben, bedarf es eines Geschmacksträgers und einer gewissen Verfeinerung. Als Geschmacksträger kommen zunächst entweder der Alkohol oder das Wasser in Frage. Da es teuer und aufwendig ist Alkohol in der für die Wodkaherstellung erforderlichen Qualität und Menge herzustellen, bevorzugen die meisten Hersteller eine geschmackliche Differenzierung durch den Gebrauch speziellen Wassers (aus dem „tiefsten See“, Wasser aus artesischen Quellen, Gletscherwasser, usw.). Manchmal wird der angekaufte Alkohol durch den Produzenten etwa durch die Verwendung von „Kupferbrennblasen“ verfeinert oder durch die Zugabe weiterer Zutaten und Redestillation manipuliert. Es macht also einen Unterschied, ob Wodka „aus“ oder „mit“ einer gewissen Zutat hergestellt. Eine weitere Möglichkeit ist den Geschmack durch die Zugabe von Bisongras, Aromen oder ähnlichen Geschmacksträgern zu beeinflussen. Die Hersteller lassen sich in dieser Hinsicht leider auch nur ungern in die Karten blicken, weshalb Preisunterschiede noch lange nicht bedeuten müssen, dass das Endprodukt tatsächlich qualitativ besser oder schlechter ist. Hier ist auch die eigene Vorliebe wichtig: Manche bevorzugen möglichst milden Wodka, andere mit Charakter und viel Eigengeschmack.

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Zubrowka – Bisongras Vodka aus Polen

„Wodka ist nicht so raffiniert wie Whisky oder Gin.“

Letztlich kommt es darauf an, auf was man nach der Suche ist. Wir können lediglich dazu anregen, sich eingehender mit dem Thema Wodka zu beschäftigen. Denn in der Vielfalt der Angebote liegt gerade der besondere Reiz und das Potenzial von Wodka. Wer Eigengeschmack und besondere Kunst bei der Herstellung in Bezug auf die Gestaltung des Geschmacksbildes sucht, der sollte es einmal mit Freimut, Xellent oder Farthofer O-Vodka probieren. Wer einen sehr milden und möglichst geschmacksneutralen Wodka sucht, der sollte etwa Grey Goose oder Beluga in Erwägung ziehen. Und wer einen Wodka für Cocktails braucht, der darf ruhig zu den geschmacklich äußerst neutralen Smirnoff, Level oder Imperial Gold greifen.

(Video) Schnaps selbst brennen- flüssig erklärt!

Anmerkung: Für einige Hinweise zur Herstellung möchten wir uns bei Florian Renschin, dem Hersteller von Freimut Wodka, bedanken. Seit dem Jahr 2014 stellt er mit seinem eigenen Produkt unter Beweis, dass Wodka mehr sein kann als Alkohol für Mixgetränke. Der traditionelle Rohstoff für die Produktion von Wodka, insbesondere in Russland, ist Roggen. Nachfolgend wollen wir uns im Detail anschauen, wie aus diesem Getreide der fertige, glasklare und mild schmeckende Wodka entsteht.

Herstellen der Würze und Maische

Die ersten Schritte in der Herstellung von Wodka sind denen des Bierbrauens sehr ähnlich. Zunächst muss der Rohstoff für den Wodka – egal welcher Art – mit Wasser vermischt und erhitzt werden. Diese „Ursuppe“ wird anschließend so lange gekocht, bis die Stärke des Ausgangsmaterials den Umwandlungsprozess zum Zucker abgeschlossen hat. Es entsteht ein süßlich riechender Brei, der in der Fachsprache „Würze“ genannt wird. In diese Würze wird nun Hefe hineingegeben, die den Gärungsprozess in Gang gesetzt. Innerhalb kurzer Zeit entsteht somit die bereits alkoholhaltige Maische, welche wiederum das Ausgangsprodukt für den Folgeprozess der Destillation bildet.

Die Destillation

Damit unter Zuhilfenahme der Destillation letztendlich reiner Alkohol gewonnen werden kann, muss die Maische einen Alkoholgehalt zwischen sechs und acht Prozent aufweisen. Im Prozess der Destillation nutzt man dann die unterschiedlichen Siedepunkte von Alkohol und Wasser aus. Dafür wird die Maische auf genau 78,4 Grad Celsius erhitzt, woraufhin der Alkohol zu sieden beginnt. Zurück bleibt das Wasser, dessen Siedepunkt bekanntlich bei 100 Grad Celsius liegt. Es wird also eine automatische Trennung der beiden Stoffe erreicht, die nur durch das Erhitzen erfolgt.

Foto: FotoGuy 49057

Das Destillat, also der reine Alkohol, wird anschließend aufgefangen. Allerdings handelt es sich hierbei noch lange nicht um den fertigen Wodka.

(Video) Die Herstellung von Wodka - 3D Animation über die Produktion des Wässerchens

Die Filtration

Nachdem das Destillat gewonnen wurde, müssen für den Wodka die darin enthaltenen Aromastoffe möglichst vollständig entfernt werden. Dies wird durch mehrere Filtervorgänge erreicht. Die erste Stufe der Filterung erfolgt in der Regel durch Holzkohle. Hierdurch werden die vorhandenen Aromastoffe an die Kohle gebunden, so dass sie anschließend nur noch in einer sehr geringen Restmenge im Destillat enthalten sind. Alternativ filtern manche Brennereien das Destillat auch ohne Holzkohle, dafür werden Keramikfilter oder Eiweiße eingesetzt, die ebenfalls die Eigenschaft haben, Aromastoffe herauszulösen und an sich zu binden. Die Filterung ist maßgeblich dafür verantwortlich, ob später im fertigen Wodka unerwünschte Fuselöle und andere Geschmacksstoffe zurückgeblieben sind. Nach der ersten Filterung können weitere Filterprozesse folgen, zum Beispiel unter Zuhilfenahme spezieller Papierfilter, die ebenfalls unerwünschte Schwebstoffe und somit weitere Geschmacksträger abfiltern. Die verschiedenen Filterstufen zusammengenommen bezeichnet man auch als Neutralisierung. Dieser Prozess unterscheidet den Wodka von vielen anderen Spirituosen, zum Beispiel vom Kornbrand, bei denen eine solche Filterung nicht durchgeführt wird, da die Geschmacksstoffe aus Würze und Maische im Endprodukt erwünscht sind.

Das Verschneiden

Das durch die Destillation und die anschließende Neutralisierung gewonnene Produkt ist nahezu geruchs- und geschmackslos, aber immer noch kein fertiger Wodka. Dieser entsteht erst durch das Verschneiden (Mischen) mit speziell aufbereitetem Wasser. Generell gilt: Neben dem Prozess der Filtration bestimmt die Qualität des Wassers maßgeblich den Geschmack des fertigen Wodkas. Daher kann für das Verschneiden kein einfaches Leitungswasser zum Einsatz kommen. Destillerien, die wirklich hochwertigen Wodka herstellen, benutzen möglichst frisches Quellwasser zum Verschneiden, zusätzlich wird dieses vor der Verwendung enthärtet, zum Beispiel durch den Einsatz von Aktivkohle oder durch Sandfilter. Nach dem Enthärten wird das Wasser dann gefiltert, um eventuell vorhandene Schwebstoffe und andere unerwünschte Substanzen zu entfernen. Das so aufbereitet und gereinigte Wasser kann nun zum Verschneiden das Wodkas verwendet werden. Der Verschnitt erfolgt in der Regel im Mischungsverhältnis 60 % Wasser / 40 % Destillat, was demnach einen Alkoholgehalt im fertigen Produkt von 40 % ergibt. Allerdings gibt es auch Wodkas, die bis zu 56 % Alkohol aufweisen.

Lagerung und Abfüllung

Ein Wodka muss nach dem Brennen und Verschneiden nicht reifen. Er kann also sofort konsumiert werden. Trotzdem lagern die Brennereien natürlich große Mengen Wodkas zwischen, was in Tanks aus Edelstahl, Glas oder Stein erfolgt. Diese Materialien sorgen dafür, dass der neutrale Geschmack auch bei längerem Lagern voll erhalten bleibt. Vor dem Verkauf wird der Wodka dann in Flaschen abgefüllt. Meist handelt es sich dabei um einfache Glasflaschen (früher teilweise auch PET-Flaschen), die jedoch insbesondere in Russland einen recht geringen Inhalt aufweisen. Der Standard für russische Wodkas ist die 0,5-Liter-Flasche, wohingegen in Deutschland und anderen westlichen Ländern Wodka meist in 0,7 oder gar 1,0-Liter-Flaschen im Handel angeboten wird.

Weizen, Kartoffel oder Roggen – worin liegt der Unterschied?

Vodka wird heutzutage aus vielen verschiedenen Zutaten gebrannt und destilliert, darunter die Klassiker Weizen, Kartoffel und Roggen. Aber auch aus Weintrauben, Molasse und mittlerweile sogar Sojabohnen oder Reis. Im Grund reicht eine stärkehaltige Pflanze aus, um den Fermentationsprozess auszulösen, der für die Produktion von Vodka nötig ist. Doch schmeckt man einen Unterschied? Und gibt es einen Grund eine Sorte zu bevorzugen?

Kenner bevorzugen die klassischen Sorten

Als Vodka erstmals hergestellt wurde, verwendete man für ihn den reichlich zur Verfügung stehenden Roggen. In den Ländern Polen und Russland herrschte im 14. und 15. Jahrhundert nämlich ein Überfluss an diesem Getreide. Statt es verkommen zu lassen, wurde es fermentiert und zu Alkohol gebrannt. Im kalten Winter diente dieser gut zum warmhalten. Nachdem die noch ertragreichere Kartoffel aus der neuen Welt importiert wurde, begann man auch Kartoffeln für die Herstellung von Vodka zu verwenden und in neuerer Zeit kamen schließlich auch so exotische Pflanzen wie Mais und Reis als Rohstoffe hinzu. Unter den Vodkas aus Getreide werden jedoch die klassischen Sorten aus Weizen und Roggen als qualitativ hochwertiger angesehen.

Man schmeckt den Unterschied

Woraus ein Vodka gewonnen wurde, kann man tatsächlich schmecken, auch wenn der Herstellungsprozess von Vodka auf eine möglichst große Geschmacksneutralität hinzielt. Vodka aus Roggen schmeckt sehr weich und mild und leicht süß und gilt noch immer als der beste, dicht gefolgt von Weizen. Wodka aus Kartoffeln ist stärker im Geschmack und insgesamt auch süßer. Kartoffel-Vodka gilt ebenfalls als ein Klassiker und als qualitativ hochwertiger als Vodka aus anderen Rohstoffen. Kenner betrachten den ebenfalls häufig zu findenden Vodka aus Molasse gegenüber den getreide- und Kartoffelsorten als minderwertiger, wobei es auch auf den einzelnen Hersteller ankommt. Er ist süßer als die klassischen Vodkasorten. In jüngerer Zeit haben sich zudem einige Vodkasorten, die aus Weintrauben hergestellt werden einen guten Namen gemacht.

Aromatisierte Wodkas

In den letzten Jahren sind aromatisierte Wodkas als Trendgetränke regelrecht in Mode gekommen. Die Hersteller versuchen damit, den neutralen und für viele Menschen langweiligen Geschmack bereits ab Werk aufzupeppen, so dass der Wodka als Szenegetränk akzeptiert wird und nicht nur als Basis für Cocktails und andere Mixgetränke herhalten muss. Das Aromatisieren geschieht, indem entweder dem Destillat oder dem fertigen Wodka Gewürze, Extrakte oder Früchte zugesetzt werden. Auch Aromaöle können zum Aromatisieren dienen. Häufig wird Wodka mit frischen Fruchtnoten wie Zitrone, Limette, Orange oder schwarze Johannisbeere aromatisiert, um dem Getränk einen erfrischenden und spritzigen Charakter zu geben.

(Video) Tutorial: Wodka herstellen [1080p/60fps]

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(Video) Schnaps brennen - Ein ganz edler Brombeerschnaps

FAQs

Wie lange muss Wodka Reifen? ›

Eine ungeöffnete Flasche bleibt geschmacklich für 50 Jahre gleich. Sobald Sie jedoch geöffnet wurde, beginnt sich der Alkohol zu verflüchtigen, so dass sich auch der Geschmack nach einiger Zeit verändert. Viele Hersteller empfehlen daher den Konsum von Wodka innerhalb von zwei Jahren nach dem Kauf.

Wie oft muss Vodka destilliert werden? ›

Auch Vodka aus Russland und Vodka aus Polen wird in der Regel mindestens zweimal oder dreimal gebrannt, wobei die Filtration genauso wichtig ist wie die Destillation.

Wie lagert man Wodka? ›

Eine Lagerung im Kühlschrank oder Eisfach ist allerdings nicht notwendig. Besser ist es, den Vodka an einem kühlen, dunklen Ort (z.B. im Keller) aufzubewahren. Nach Möglichkeit sollte man die Flasche stehend und nicht liegend platzieren.

Kann man Wodka Destillieren? ›

Mehrfaches Destillieren trägt nicht zu einer höheren Vodka-Qualität bei. Wenn Vodka überdestilliert wird, verliert er den Geschmack der Zutaten. Das spezielle Destillationsverfahren von GREY GOOSE hebt den Charakter der Rohstoffe hervor.

Wie viel Kartoffeln für 1 Liter Wodka? ›

Benötigte Menge Kartoffeln aufwiegen: berechnen Sie zwei Drittel (in kg) der beabsichtigten Menge Maische. Beispiel: Sie möchten 25 Liter Kartoffelmaische herstellen. Dann nehmen Sie 2/3 von 25 Liter = rund 15 kg Kartoffeln.

Wie lange halten sich Früchte in Wodka? ›

Hochprozentige Spirituosen (> 35% vol.) Egal ob Whisky, Vodka, Gin, Obstbrände oder hochprozentige Liköre, Spirituosen mit einem hohen Alkoholgehalt sind vor allem geschlossen praktisch unbegrenzt haltbar.

Wie viel Maische braucht man für 1 Liter Schnaps? ›

Damit wir Ihr Obst brennen können, muss eine Mindestmenge von ca. 100 Liter (ca. 120 kg Obst) Maische erreicht werden. (Bei trockenen Maischen, wie Trester, Quitte oder Mispel, reichen auch geringere Mengen, da diese für den Brennvorgang mit Wasser verdünnt werden müssen.

Warum zweimal Destillieren? ›

Dabei wird Schnaps über zwei Destillationsvorgänge gewonnen: den Rau- und den Feinbrand. Das Ergebnis des ersten Brandes heißt auch Lutter und ist ein trübes, unreines Destillat mit einem Alkoholgehalt von 20 bis 30 Volumsprozent. Erst das zweite Brennen reinigt dieses Destillat und erhöht den Alkoholgehalt auf ca.

Was ist der Unterschied zwischen Korn und Wodka? ›

Vodka wird aus Getreide, Kartoffeln oder Melasse, in manchen Ländern sogar aus Weintrauben hergestellt. Korn hingegen unterliegt einem Reinheitsgebot und darf nur hier in Deutschland mit hiesigem Getreide gebrannt werden.

Was braucht man für Wodka Herstellung? ›

Für die Wodka Herstellung werden als Grundstoffe Getreide (Roggen, Weizen, Gerste), oder Kartoffeln, oder Trauben, oder Zuckerrüben Melasse und Wasser benötigt. Aus welchen Grundstoffen man letztlich Wodka brennt richtig sich nach dem Angebot der Grundstoffe, der örtlichen Tradition und dem Geschmack.

Wie brenne ich Wodka? ›

Die Destillation. Nachdem die Maische den gewünschten Zucker- und Alkoholgehalt hat wird sie destilliert. Dabei wird sie so lange erwärmt, bis die Flüssigkeit verdampft. Anschließend wird die Flüssigkeit in einem Kondensator nach der Abkühlung verflüssigt und als Destillat, selbst gebrannter Schnaps, aufgefangen.

Wie wird Vodka produziert? ›

Wie wird Wodka produziert? Die Herstellung von Wodka ist folgende: Der zugrundeliegende Rohstoff wird gemeinsam mit Wasser eingemaischt und langsam erhitzt. Dabei spalten sich die Stärkemoleküle auf, Hefe wird beigefügt und setzt so die Gärung in Gang. Hier wandelt sich der Zucker in Alkohol um und die Hefe stirbt ab.

Wie viel Alkohol darf man Destillieren? ›

Die Alkoholgewinnung durch Destillation ist in Deutschland ab dem 1. Januar 2018 nur in Verschluss- oder Abfindungsbrennereien erlaubt. Die bisherige Ausnahme zur Nutzung von Kleindestilliergeräten mit einem Fassungsvermögen von bis zu 0,5 Litern zur privaten Alkoholgewinnung besteht ab diesem Zeitpunkt nicht mehr.

Was bedeutet dreifach destilliert? ›

dreifach destilliert bedeutet milder und weicher, aber dadurch auch weniger aromenreich und ausdrucksstark - grob zusammengefasst. connemara wird übrigens nur zweimal destilliert.

Warum ist Schwarzbrennen verboten? ›

Schwarzbrennen ist in Deutschland ein Straftatbestand

Wer illegal Schnaps brennt, macht sich dabei doppelt strafbar: zum einen wegen illegaler Alkoholdestillation und zum anderen aufgrund der steuerrechtlichen Bestimmungen wegen Steuerhinterziehung. Die Zollbehörden kontrollieren das Gesetz streng.

Ist Wodka gut für den Körper? ›

Herzgesundheit. Wodka kann, natürlich in Maßen, den Blutfluss und die Durchblutung im Körper erhöhen. Dadurch wird das Risiko von Blutgerinnseln, Schlaganfällen und anderen Herzkrankheiten verringert. Außerdem kann Wodka dabei helfen, den Cholesterinspiegel zu senken.

Wie wird billiger Wodka hergestellt? ›

Traditionell weniger genutzt werden Reis und Mais. Melasse, ein Nebenprodukt in der Zuckerproduktion kann auch genutzt werden und daraus werden eher sehr günstige Vodka hergestellt. Wie auch in der Whiskyproduktion, wird der Roggen als Maische mit Wasser versetzt und Hefe hinzugefügt.

Was ist der beste polnische Wodka? ›

Dabei bietet Polen eine große Bandbreite der hochwertigsten Wodkas überhaupt. Dazu zählen unter anderem Belvedere Vodka oder Chopin Vodka.
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Polnischer Wodka: 6 Empfehlungen
  • Wyborowa.
  • Sobieski.
  • Chopin.
  • Belvedere.
  • Zubrowka.
  • Grasovka.
Aug 12, 2022

Wie lange kann man Früchte in Alkohol einlegen? ›

Diese Konservierungsmethode ist für fast alle reifen Obst- und Beerensorten geeignet. Die Haltbarkeit in Alkohol beträgt etwa ein Jahr. Waschen Sie das Obst oder die Beeren (ausser Himbeeren) und lassen Sie das Ganze gut abtropfen.

Wie schmeckt man Wodka nicht mehr? ›

Hochprozentiger Alkohol wie Vodka, Tequila oder auch Rum schmecken mit dieser Mischung gefährlich harmlos. Und alles, was man braucht, sind zwei Lebensmittel, die sich in jedem Küchenschrank befinden: Salz und Natron. Zusammen mit einem Schluck kalten Mineralwasser soll der Drink nicht mehr nach Ethanol schmecken.

Können Früchte in Alkohol schimmeln? ›

Zum einen herrschen hier starke Temperaturunterschiede, was die Früchte trotz Alkohol zum Gären und Schimmeln bringen kann. Zum anderen bleicht Sonnenlicht Farbstoffe, zersetzt Aroma- und Vitalstoffe.

Wann Maische Umrühren oder nicht? ›

Während der stürmischen Gärung sollten Sie die Maische täglich umrühren. Später den Deckel nicht mehr öffnen, um unnötigen Sauerstoffeintrag zu verhindern. Nach dem Gärende sollte die Maische rasch destilliert werden.

Wann Nachlauf abtrennen? ›

Wann der Vorlauf endet, der Mittellauf beginnt, oder der Nachlauf beginnt ist nicht ganz leicht zu beantworten - daher kann man sich an folgende Punkte halten: Vorlauf endet bei 80 Grad – er riecht leicht nach Klebstoff. Mittellauf zwischen 81-89 Grad. Nachlauf beginnt ab 90 Grad.

Was kostet 1 Liter Schnaps Brennen? ›

Stoffbesitzer haben die möglichkeit nach Voranmeldung ihre Maische von uns Brennen zu lassen. Der Brennlohn beträgt 2014 3,00 € pro Liter fertigem Brand bis 45 vol. %. Bei Mindermengen oder schlechter Ausbeute wird ein Grundlohn von 40 € in Rechnung gestellt.

Warum unter Vakuum Destillieren? ›

Die Siedepunkte der zu trennenden Stoffe sind unter Vakuum niedriger. Die Vakuumdestillation ist daher das bevorzugte Verfahren, wenn die zu trennenden Verbindungen normalerweise einen hohen Siedepunkt haben oder explosiv sind.

Kann man den Nachlauf trinken? ›

Der Nachlauf ist grundsätzlich ungenießbar. Hersteller entsorgen ihn deshalb kompromisslos und trennen ihn zielgerichtet vom delikaten Mittellauf, der für den Konsum bestimmt ist, ab.

Wie erkenne ich den Vorlauf beim Schnapsbrennen? ›

Der Vorlauf hat in der Regel einen unangenehmen, stechend-scharfen, „chemischen“ Geruch und einen stark adstringierenden Geschmack. Auch in Großbrennereien wird der Vorlauf vom Brennmeister nach diesem „Klebstoffgeruch“ abgetrennt.

Was ist der beste Wodka? ›

Bester Vodka - unsere Top 10 Vodkas
  1. Absolut Elyx Vodka. ...
  2. Beluga Noble Russian Vodka. ...
  3. Belvedere Vodka. ...
  4. Crystal Head Vodka. ...
  5. Genesis handcrafted Vodka. ...
  6. Grey Goose Vodka. ...
  7. Russian Standard Original Vodka. ...
  8. Organika Classic Vodka Bio.

Was ist besser Wodka oder Doppelkorn? ›

Die Kornspirituosen aus Weizen oder Roggen gibt es seit 500 Jahren und wird nach einem überlieferten Reinheitsgebot gebrannt. Doppelkorn hat sogar eine noch höhere Qualität als normaler Kornschnaps. Und trotzdem steht der Kornbrand, der über eine bessere Qualität als Vodka verfügt, abseits des Feldes.

Ist Doppelkorn das gleiche wie Wodka? ›

Ganz einfach: Jeder Doppelkorn dürfte sich auch Vodka nennen. Bei Vodka gibt es nur eine Regel: Vodka muss mindestens 37.5 % vol. Haben. Korn hingegen hat ein echtes Reinheitsgebot.

Wie wird Wodka Absolut hergestellt? ›

Jeder Tropfen Absolut Vodka wird ausschließlich in der traditionellen Destillerie in Åhus produziert. Täglich wird hier Winterweizen geschrotet und in heißem Wasser erhitzt. Beim Erhitzen wird die entscheidende Stärke im Korn freigesetzt und durch zugefügte Enzyme in Zucker aufgespalten.

Was ist die Basis von Wodka? ›

Rohstoffe für Wodka

Wodka ist nicht auf einen Rohstoff festgelegt. Er kann aus nahezu Allem gemacht werden: Kartoffeln, Weizen, Roggen und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Mais, Gerste, Hopfen, Reis sogar Meerrettich können als Basis für Wodka verwendet werden.

Wie viel Grad hat Wodka? ›

Wodka. Im Schnitt hat Wodka einen Alkoholgehalt von 37,5 bis 40 Prozent. Nach oben hin kann Wodka aber auch einige Prozente draufschlagen – so klettert die russische Spirituose auch auf 50 Volumenprozent rauf.

Wie viel Schnaps aus 2 Liter Maische? ›

Dafür setzen wir den Alkohol in der Regel auf Trinkstärke (ca. 40%) herab. Um es völlig zu vereinfachen verdoppel ich daher die vorher errechnete Menge und nehme zwei Liter als Richtwert. Aus 10 Liter einer 10%igen Maische kann man bis zu 2 Liter trinkfertigen Schnaps erhalten.

Wie viel Alkohol aus 2 Liter Destille? ›

Ein Brennvorgang dauert mit dem Gasbrenner bei der 2 Liter Kesselgröße ca. 30-45 Minuten. Mit einer 7,8 Liter Anlage können Sie, je nach Alkoholgehalt des Brenngutes, 2 bis 6 Liter hochprozentigen Schnaps je Vorgang erzeugen.

Wie viel Obst braucht man für 1 Liter Schnaps? ›

Um einen Liter Brand herzustellen, braucht man zum Beispiel 30 Kilo Vogelbeeren oder 29 Kilo Himbeeren, aber nur zehn Kilo von der Herzkirsche, zwölf von der Zwetschge oder 16 von der Williamsbirne.

Welche Kartoffel für Wodka? ›

Wyborowa Kartoffel-Wodka

Dieser Wodka wird ausschließlich aus polnischen Kartoffeln hergestellt und mit 40% etwas stärker abgefüllt, als der Standard-Vodka von Wyborowa. Mit einem Preis von unter 15 Euro für 0,5 Liter ein vergleichsweise günstiger Kartoffelwodka.

Wie wird Wodka gefiltert? ›

Das Brennen oder Destillieren wiederholt man mehrfach in einem fortlaufenden Prozess, anschließend wird das Destillat gefiltert. Je öfter der Vodka destilliert wird, umso besser ist in der Regel die Qualität. Das Filtern erfolgt, indem man das Destillat durch Säulen mit Aktivkohle pumpt.

Ist Wodka gleich Wodka? ›

Wodka = Vodka

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass es egal ist, ob man einen Wodka oder Vodka kauft.

Ist der Besitz einer Destille strafbar? ›

Der Besitz einer Destille ist bis zu einem Fassungsvermögen von zwei Litern in Deutschland erlaubt und somit nicht strafbar. Den Kauf bzw. Besitz von Destillen mit einem Fassungsvermögen von mehr als zwei Litern müssen Sie dagegen beim Zoll offiziell anzeigen.

Wie viel kg Äpfel für 1 Liter Schnaps? ›

Der Bad Griesbacher Apfelbrand

Im Schnitt sind 55° Öchsle üblich und der derzeitige Ausbeutesatz ca. 100 kg / Liter liegt bei 3,8 Liter. Das entspricht etwa bei 8,5 kg Äpfel ca. 1,0 Liter edler Apfelbrand mit 40% Vol.

Warum muss eine Destille aus Kupfer sein? ›

Kupfer besitzt die beste Wärmeleitfähigkeit von allen möglichen Materialien. Dadurch wird einem Anbrennen der Maische beim Destillieren vorgebeugt, denn die Hitze des Brenners wirkt nicht wie bei den meisten anderen Materialien nur an einer Stelle ein, sondern verteilt sich schnell über einen weiten Bereich.

Wie oft ist absolut destilliert? ›

Der Absolut Kurant Vodka wird in der schwedischen Destillerie L. O. Smith in Åhus produziert. Lars Olsen Smith führte 1879 den kontinuierlichen Destillationsprozess ein, das bedeutet, dass der Vodka unzählige Male destilliert wird und nicht, wie sonst üblich, nur drei- bis viermal.

Bei welcher Temperatur wird destilliert? ›

Das Destillieren erfordert sehr viel Erfahrung und Geduld um die richtigen Temperaturen (80 - 85° C) im Brennkessel zu erreichen. Durch die Erhitzung kann es oft zum Schäumen (Proteine) der Maische kommen.

Was ist Moonshine für ein Alkohol? ›

Moonshine war früher der Ausdruck für illegal gebrannten Schnaps aus einer Schwarzbrennerei. Irgendwo im Wald oder auf dem Bauernhof wurde schwarz gebrannt, die Alkoholsteuer eingespart und günstig der Moonshine weiterverkauft. In den USA wurden Moonshiner und Moonshines seit 1920 gebrannt.

Ist Moonshine Vodka? ›

Der Moonshine Vodka vereint traditionelle Herstellungsmethoden mit modernsten Destillationstechniken. Durch die spezielle Wasseraufbereitung entsteht ein angenehmes Mundgefühl. Er passt perfekt pur oder ist ein idealer „Teamplayer“ für Mix-Getränke. k.

Was für ein Alkohol ist Moonshine? ›

Moonshine ist der klassische Begriff für illegal „schwarz“ gebrannten Schnaps. Der Begriff kommt aus den USA und wurde durch die Zeit der Prohibition geprägt. Die Spirituose ist ein Getreidebrand, der in seinen Ansätzen mit Whisky verglichen werden kann.

Wie lange braucht Wodka? ›

Alkohol wird zum größten Teil über den Magen aufgenommen. Es dauert 3 bis 5 Minuten, bis der Alkohol über die Blutbahn in das Gehirn gelangt, wo er seine Wirkung entfaltet. Nach etwa 30 bis 60 Minuten hat er sich über die Blutbahn vollständig im Körper verteilt.

Wie lange braucht Wodka zum Gefrieren? ›

40-prozentiger Wodka gefriert demnach bei ca. -20 Grad. Bei Bier, Wein und Sekt sollten Sie das Gefrierfach nur im Notfall verwenden. Die Getränke gefrieren schon bei -2 bis -5 Grad.

Wie lange muss Schnaps reifen? ›

Lagerung & Abfüllung. Obstbrände und Obstgeiste brauchen Zeit, um zu reifen. Sie werden deshalb nach dem Brennvorgang gelagert, damit sie ihr volles Aroma entwickeln können. Die Mindestlagerung beträgt etwa ein halbes Jahr, hochwertige Produkte reifen fünf bis zehn Jahre.

Wie lange kann man Wodka ins Eisfach legen? ›

Erst bei rund 34 Prozent liegt der Gefrierpunkt bei minus 18 Grad, was der Temperatur im Gefrierfach entspricht. Das heißt, Getränke wie Wodka und Ouzo, die rund 40 Prozent Alkoholgehalt haben, können ohne Bedenken im Gefrierfach liegen bleiben, sie werden nicht gefrieren.

Was passiert wenn man 1 l Wodka trinkt? ›

Das Atemzentrum im Gehirn kann lahmgelegt werden, so dass eine Erstickung droht. Lebensgefahr entsteht auch durch Unterzuckerung nach einem Alkoholexzess.

Wie viel Promille hat man wenn man eine Flasche Wodka trinkt? ›

wenn Sie Schnaps getrunken haben und auf der Flasche Schnaps angegeben ist 40 Vol. %, multiplizieren Sie 40 Vol. % mit 0,8 = 32.

Warum friert mein Wodka? ›

Im Grunde ist es einfach: jede Spirituose hat einen bestimmten Anteil an reinem Alkohol. Der Gefrierpunkt dieses Reinalkohols liegt bei -114,5°C. Reinen Alkohol könnte man folglich in jede handelsübliche Kühltruhe geben und das so lange man möchte.

Warum friert Wodka nicht ein? ›

Da Wodka Ethanol enthält, friert die Spirituose bei Temperaturen über -27 Grad Celsius nicht ein.

Sollte man Wodka kühlen? ›

WODKA wird, außer vielleicht in Russland, stark gekühlt bis eiskalt getrunken. Bei Zimmertemperatur schmeckt er scharf und intensiv, was durch die Kühlung abgemildert werden kann. Je weniger es auf Aromen ankommt, desto kälter darf er sein.

Wie lange muss Schnaps gären? ›

Die Temperatur sollte während der Gärung immer zwischen 15°C und 20°C sein. Nach etwa zwei Wochen ist die Gärung abgeschlossen.

Wie lange Schnaps im Holzfass Lagern? ›

Je nach Fassgröße kann es von wenigen Stunden bis zu einigen Tagen dauern, bis das Fass dicht ist. Nun wird das Wasser aus dem Fass geleert und dieses mit Wein oder Schnaps gefüllt. Die erste Füllung sollte nicht länger als drei Monate im Fass bleiben, da sich anfangs stärker Tannina und Gerbstoffe aus dem Holz lösen.

Warum platzt Glasflasche im Eisfach? ›

Die Wasserflasche aus Glas platzt, weil sich das Wasser in der Flasche beim Gefrieren ausdehnt und die Flasche dem Druck nicht Stand halten kann.

Kann Wodka platzen? ›

Ja, durchaus - wenn der Alkoholgehalt hoch genug ist. Denn Alkohol hat einen Gefrierpunkt von -114 Grad Celsius.

Wie wird Wodka Gorbatschow hergestellt? ›

Herstellungsverfahren. Nach dem ursprünglichen Familienrezept Gorbatschows wurde der Wodka zweimalig über Holzkohle filtriert, seit 2007 wird die dreifache Kältefiltration angewendet, bei der der Wodka dreifach über Aktivkohle filtriert wird. Seit 2015 wird durchgehend eine vierfache Kältefiltration angewendet.

Videos

1. Wie man Whisky brennt | SWR Handwerkskunst
(SWR Handwerkskunst)
2. Bosnien Schnaps brennen
(Tactical)
3. Schnapsbrennen lernen: Schnaps selbst verdünnen und abfüllen
(Malle-Schmickl)
4. Maische herstellen erklärt in 7 Minuten | Waldbeerenschnaps Moonshiner
(Selfmadekanal)
5. Wie man Gin brennt | SWR Handwerkskunst
(SWR Handwerkskunst)
6. Ouzo selber machen - Schnapsbrennen als Hobby - selbst Schnaps brennen - diSTILLed
(PerfectLiving)
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Author: The Hon. Margery Christiansen

Last Updated: 03/29/2023

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